Investitionen in die Zukunft des Kanals
- Neubau einer dritten großen Schleusenkammer in Brunsbüttel
Die große Schleuse ist seit 1914 durchgehend in Betrieb und muss deshalb saniert werden. Um die Leistungsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals zu gewährleisten, wird in einem ersten Schritt derzeit in Brunsbüttel – im Bereich zwischen den bestehenden Schleusen – eine neue Schleuse gebaut. Mit einer Nutzlänge von 330 Metern wird sie 20 Meter länger sein als die vorhandenen Schleusenkammern. Im Anschluss daran kann die bestehende große Schleuse saniert werden. - Ausbau der Oststrecke zwischen Königsförde und Kiel-Holtenau
Da die ca. 18 Kilometer lange Oststrecke des Kanals noch immer dem alten Kanalbett von 1914 entspricht, hat sich dieser Streckenabschnitt zu einem Engpass für die Schifffahrt entwickelt. Deshalb wird in diesem Bereich die Kanalböschung ausgebaut und die Sohle auf eine Mindestbreite von 70 Metern erweitert. - Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke
Die kombinierte Fußgänger-, Straßen- und Eisenbahnbrücke wurde 1893 gebaut und ist die älteste Brücke des Nord-Ostsee-Kanals. Da ab 2024 mit dem Ende der technischen Lebensdauer zu rechnen ist und die Durchfahrtsbreite der Bogenbrücke für die heutigen Schiffe zu klein ist, wird sie ersetzt. - Ersatzneubau der kleinen Schleuse Kiel
Nach mehr als 100 Jahren Betrieb, muss die Schleusenanlage Kiel saniert werden. Begonnen wird mit dem Ersatz der kleinen Schleuse, die wegen erheblicher baulicher Schäden seit 2014 außer Betrieb ist. Nach dem Ersatzneubau der kleinen Schleuse kann mit der Sanierung der großen Schleuse begonnen werden.